Der menschliche Körper ist tatsächlich ein Wunderwerk der Natur. Je besser wir ihn kennen, desto mehr können wir ihm und uns helfen, sich wohlzufühlen und optimal und störungsfrei zu funktionieren. Beispiel Energie. Die Energie, die wir als Nahrung zu uns nehmen, verwandelt der Körper in den Muskeln in mechanische Leistung. Bei der Umwandlung von Nahrung in Leistung fallen allerdings auch Rückstände an, die der Körper wieder los werden will. Funktioniert das nicht, werden er und wir sauer und reagieren mit Leistungsminderung, Unwohlsein oder gar Krankheit. Der Säure-Basen-Haushalt ist gestört. Jetzt ist dringend Abhilfe gefordert. Vor allem für Fitnesssportler.
Denn je aktiver der Mensch, desto höher sein Energie-Umsatz und um so größer der Anfall an Stoffwechsel-Rückständen wie der Milchsäure in der Muskulatur. Zum Abbau der Übersäuerung benötigt der Körper basische Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Kalium oder Eisen. Die können ihm entweder durch die Nahrung zugeführt werden oder er holt sie sich zum Beispiel aus Knochen und Zähnen. Wenn dieser Notstand über einen längeren Zeitraum nicht behoben wird, drohen dem Menschen aus körperlichem Unbehagen auch echte Krankheiten wie Osteoporose, Rheuma oder Arthrose.
Eine gesunde, ausgewogene Ernährung beugt solchen Zuständen vor. Dabei geht es um die Erhaltung eines ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalts im Körper.
Wer trainiert, muss gezielt ein Gegengewicht zu seiner meist proteinlastigen Ernährung schaffen. Das gelingt durch den Verzehr von Obst, Gemüse und Salaten, Kartoffeln, ungeschältem Reis, Soja-Produkten und Nüssen. Als eiweißreiche Alternative zu Fleisch bieten sich Tofu und Soja-Produkte an. Und auch bei den Kohlenhydraten haben Fitnesssportler basische Alternativen wie Bohnen und Wurzelgemüse, Vollkorn- statt Weißmehrprodukte.
Dagegen stehen einige Lebensmittel absolut auf dem Basen-Säuren-Index. Dazu gehören raffinierter Zucker, Weißmehl, Alkohol und Kaffee. 80 Prozent der verzehrten Lebensmittel sollte Basen bildend oder neutrale, pflanzliche Produkte sein, um den Körper vor der Übersäuerung zu schützen.
Eine zusätzliche Vorsorge lässt sich trinken: Zwei bis drei Liter Mineralwasser pro Tag – allerdings ohne Kohlensäure. Fruchtsäfte sind zu meiden, weil sie in der Regel mit säure-bildendem Zucker oder Süßstoff versetzt sind.
Und weil auch Stress zur Übersäuerung des Körper beiträgt, gehört auch ein wirksames Entspannungsprogramm zum Schutz vor Übersäuerung und seinen Folgen.
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