November-Blues und Winter-Tristesse – was ist das? Jedenfalls nichts, was wir wie Regen, Nebel oder Sturm über uns ergehen lassen müssten. Denn gegen trübe Gedanken und bleischwere Gefühle helfen ein paar Stimmungs-Aufheller auf dem Teller. Gute Laune kann man essen. Wer sich gesund ernährt, kann Antriebslosigkeit und schlechter Laune vorbeugen. Weißmehl und ungesättigte Trans-Fettsäuren aus industriell verarbeiteten Lebensmitteln sollten dagegen weitgehend gemieden werden. Auch Zucker schlägt langfristig aufs Gemüt. Wir können mit einer ganzen Reihe von Nahrungsmitteln schlechte Laune vertreiben. Dazu gehört zum Beispiel das Glückshormon Serotonin.

Serotonin zügelt den Appetit und wirkt gegen Heißhunger, macht wach, zufrieden und ausgeglichen. Ein Serotoninmangel macht sich durch Gereiztheit, Antriebslosigkeit, gesteigertes Schmerzempfinden und im schlimmsten Fall Depressionen bemerkbar.

Omega-3-Fettsäuren: Gut für Körper und Seele

Algen und Pflanzen enthalten Omega-3-Fettsäuren. Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind für den Menschen essentiell, das heißt lebensnotwendig und spielen eine wichtige Rolle in der Zellkommunikation.
Sie senken nicht nur das Herzinfarkt-Risiko. Ihnen werden auch insgesamt entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben.

Vitamin-B-Komplex: Unverzichtbar für das Nervensystem

Alle B-Vitamine sind wichtig für den Nervenstoffwechsel. Sie sorgen für eine gute Konzentrations- und Gedächtnisleistung, machen uns belastbar und vital. Einige B-Vitamine fördern auch die Umwandlung von Tryptophan in Serotonin.
Ein Mangel verschiedener B-Vitamine steht mit Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Depression in Verbindung. Auch Schlafprobleme sollen daher kommen.

Magnesium, Zink und Selen: Die Alleskönner für gute Laune

Bei Niedergeschlagenheit, Stress, Erschöpfung und Depressionen sind diese Mineralstoffe wichtig. Sie stärken die Nerven und fördern gute Laune.
Während Magnesium das Nervensystem beruhigt und Selen uns unempfindlicher gegen Stress macht, begünstigt Zink ein gesundes Immunsystem. Magnesium und Zink sind außerdem an der Produktion von Serotonin beteiligt.

Anregende Substanzen: In Maßen zu genießen


Schokolade macht glücklich, sagt der Volksmund. Und zu einem gewissen Grad stimmt das tatsächlich. Denn Kakaobohnen enthalten einige psychoaktive Substanzen wie die Anandamide, die ähnlich wie Endorphine anregend wirken und die Stimmung heben.

Frisches Gemüse und Obst, Vollkorngetreide, Nüsse, Hülsenfrüchte, Fisch und Geflügel, Milchprodukten und Eiern von freilaufenden Hühnern sind die Basis für körperliche und seelische Gesundheit.

Den kompletten Beitrag mit den Quellen der Stimmungsmacher finden Sie in der November/Dezember-Ausgabe von shape UP, dem Magazin der Fitnessstudios.

Foto: juergenhu, shutterstock